Rendite ist nicht ohne Risiko zu haben. Aber Geldanlage ist nicht gleich Geldanlage: Warum Sie sich bei quirion sicher aufgehoben fühlen können.
Welche Software benutzt das Risikomanagement? Werden Wertpapiere des Fonds verliehen? Und wie sind solche Geschäfte besichert? Wenn es darum geht, welche Produktanbieter und welche ETFs für die Portfolios in Frage kommen, will es quirion ganz genau wissen. „Wenn man es mit einem Autokauf vergleicht: Wir achten nicht nur auf die Leistung der Fahrzeuge, sondern ebenso darauf, wie der Produzent die Teile verbaut“, erklärt Kai Hattwich, Lead Portfolio Manager bei der Quirin Privatbank und bei quirion.
Die Leistung, das ist bei der Geldanlage die Rendite. Sie ist der Hebel zum Vermögensaufbau. Wer Rendite will, muss dafür aber gewisse Risiken in Kauf nehmen. Das ist unvermeidbar. „Wir bemühen uns deshalb intensiv darum, die Risiken möglichst klein zu halten“, unterstreicht Hattwich.
Das Risiko streuen
Das zeigt sich schon beim Thema Kursschwankungen. Auch diese sind bei einer Geldanlage an den Kapitalmärkten unumgänglich. Doch durch eine spezielle Anlagestrategie, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, lassen sich Kursschwankungen langfristig dämpfen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die sehr breite, globale Risikostreuung.
Der effizienteste Weg zu einer breiten Streuung führt über ETFs. Wie alle Investmentfonds sind diese Produkte als Sondervermögen eingestuft. Das begrenzt das Risiko, falls der ETF-Anbieter in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät. Das investierte Kapital gehört den Anlegenden und kein Dritter hat Zugriff darauf, auch nicht ein Vermögensverwalter wie quirion.
Strenger Filterprozess bei ETFs
Eine weitere Säule im Risikomanagement von quirion ist der strenge Filterprozess bei der Produktauswahl. Der beginnt beim Produktanbieter selbst. „Wir berücksichtigen nur ETFs von Anbietern, die wir für besonders verlässlich halten“, betont Hattwich. Wie sieht das Produktportfolio des Anbieters aus und wie die technologische Infrastruktur? Einmal im Jahr verschafft sich quirion über einen umfangreichen Fragebogen und rechtliche Dokumente ein Update zu wichtigen Details. „Dabei steht die Sicherheit im Vordergrund.“
Bei der Prüfung spielt außerdem eine Rolle, dass ETFs die Wertentwicklung ihres zugrunde liegenden Index auf unterschiedliche Weise nachbilden. Manche investieren direkt und enthalten die Wertpapiere ihres Index vollständig oder teilweise (physische ETFs). Diese Art der Nachbildung kann bei großen Indizes sehr teuer sein, was die Wertentwicklung belastet. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, nutzen Anbieter physischer ETFs deshalb oft die Wertpapierleihe: Sie überlassen anderen Wertpapiere des ETF gegen Gebühr für einen begrenzten Zeitraum. So können sie die Kosten teilweise auffangen. Als Sicherheit hinterlegen sie andere Wertpapiere oder Geld. „Die Rahmenbedingungen solcher Geschäfte unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Daher schauen wir uns deren Umfang und die Sicherheiten genau an.“
Anders als physische ETFs bilden synthetische die Wertentwicklung indirekt nach, über ein Wertpapierportfolio und ein spezielles Tauschgeschäft (engl. „swap“) mit einem Partner. Hattwich und seine Kollegen hinterfragen auch hierbei den Umfang solcher Geschäfte sowie wichtige Details. „Wir wollen zum Beispiel wissen, ob das Risikomanagement beim ETF-Anbieter selbst liegt oder durch einen neutralen Dritten erfolgt.“
Selbst wenn quirion in solchen Fragen genau hinsieht: Die Tauschgeschäfte haben üblicherweise einen so geringen Umfang, dass sie selbst im schlimmsten Fall für die Anlegenden kaum spürbar wären. „Wir haben das für einige ETFs einmal ausgerechnet. Wir kamen auf ein Risiko von rund 0,1 bis 0,2 Prozent des Portfoliowerts – und damit auf einen Umfang, der gewöhnlichen Kursschwankungen innerhalb von ein bis zwei Tagen entspricht.“ Das Risiko, das aus der Nachbildungsmethode erwächst, ist also im Vergleich mit dem Wertschwankungsrisiko sehr klein.
Sicherheit beim Verrechnungskonto
Bei den ETF-Portfolios können sich Kundinnen und Kunden von quirion also sicher fühlen – und nicht nur bei diesen. Seit März gibt es für Guthaben auf dem Verrechnungskonto PLUS Zinsen – aktuell 2,5 Prozent. Die Höhe der Einlagen ist nicht begrenzt. Die Guthaben liegen bei der Quirin Privatbank und sind gesetzlich in Höhe von bis zu 100.000 Euro gesichert. Außerdem ist die Quirin Privatbank dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) angeschlossen. Damit ist das Geld in gewissen Grenzen über den gesetzlichen Rahmen hinaus geschützt.