Über das, was genau Robo-Advisor wie quirion tun, kursiert so manches Gerücht. Wir räumen mit einigen Missverständnissen auf und erklären, was unsere Anlagestrategie ausmacht.
Was koche ich heute? Wo finde ich meine Steuernummer? Warum hat man Schluckauf? Wer Antworten auf jede erdenkliche Frage sucht, „googelt“ schnell mal im Internet. Suchmaschinen scheinen irgendwie alles zu wissen. Seit 2004 findet sich „googeln“ als eigenständiger Begriff sogar im Duden. Ob Recherche oder Reisebuchung: Die Digitalisierung hat das Leben in vieler Hinsicht leichter gemacht.
Das gilt auch für die Geldanlage. Vermögensverwaltung – das war früher nur etwas für einen exklusiven Kreis von besonders Vermögenden. Die Digitalisierung nutzen, um Vermögensverwaltung vielen Menschen zugänglich zu machen: Mit diesem Ziel ist quirion als einer der ersten Robo-Advisor in Deutschland 2013 an den Start gegangen. Und verfolgt dieses Ziel weiterhin.
Die Sache mit der „Künstlichen Intelligenz“
Schon der Begriff „Robo-Advisor“ lädt aber gewissermaßen zu Missverständnissen ein. Schnell denkt man an Automaten und Algorithmen, die eine Unmenge von Daten in Sekundenbruchteilen verarbeiten. Und schnell fällt das Stichwort „Künstliche Intelligenz“, die dann bestenfalls in der Lage sein soll, aus den Märkten noch etwas mehr Rendite herauszuholen. „Mit Künstlicher Intelligenz zur besseren Performance“ ist eines von mehreren Missverständnissen über Robo-Advisor, die sich schon seit Jahren besonders hartnäckig halten.
Die Nutzung moderner Informationstechnologie ist bei quirion selbstverständlich. Nur durch die Digitalisierung ist möglich, die Vermögensverwaltung ohne Mindestanlage und zu sehr günstigen Konditionen anzubieten. Doch „digital“ bedeutet nicht, dass Algorithmen die Anlageentscheidungen treffen. Menschen behalten bei quirion das Heft fest in der Hand.
Prognosefrei an den „Weltaktienmarkt“
Wie werden sich die Kurse morgen entwickeln, wie in einer Woche und wie im nächsten Jahr? Das weiß niemand – auch kein „intelligenter“ Algorithmus. Es gibt keine Formel für den Börsenerfolg, den eine Maschine bloß noch auszurechnen hätte. Weil unbekannt ist, welche Aktien später einmal zu den Gewinnern gehören: Wäre es nicht eine gute Idee, dauerhaft „auf alle“ zu setzen und damit die Risikostreuung auf die Spitze zu treiben? In einem „Weltportfolio“ sind die Gewinner in jedem Fall mit dabei.
Den Weltaktienmarkt in die Depots zu bringen, ist aber gar nicht so einfach. Dafür gibt es kein einzelnes Produkt. Alle Aktien dieser Welt selbst kaufen – das wiederum wäre viel zu teuer, auch weil immer wieder nachjustiert werden müsste, wenn Unternehmen ausscheiden oder neu an den Markt kommen. Auf Basis der Kapitalmarktforschung und mit Hilfe von ETFs lässt sich aber ein Portfolio konstruieren, das die relevanten Renditefaktoren des Weltaktienmarkts ziemlich genau abbildet und dabei günstig bleibt.
Die Gebühren von quirion liegen für das Digital-Paket bei 0,48 Prozent im Jahr. Zum Vergleich: Die laufenden Kosten aktiver Aktienfonds betrugen 2020 in der EU durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr. Dabei bleibt die Performance der meisten aktiven Fonds hinter dem Markt zurück.
Aufs Risikoprofil zugeschnitten
Das globale Portfolio von quirion gibt es in zehn Varianten, die sich in der Mischung von Aktien und Anleihen unterscheiden. In Zehnerschritten geht es von 10 bis 100 Prozent Aktienanteil. Ist diese Vorgehensweise nicht zu stark standardisiert? Auch diesen Vorwurf hört man häufiger, wenn es um Robo-Advisor geht. Dabei ist Standardisierung gar kein Nachteil: Die langfristige Rendite des Weltaktienmarkts ist für alle gleich. Unterschiede gibt es „nur“ in den Risikoprofilen der Anlegerinnen und Anleger. Um die Schwankungen des Aktienmarkts abzufedern, eignen sich Anleihen immer noch besser als jede andere Anlageklasse. In der Abstufung der Abmischung ist es dann wiederum eine Frage von Kosten und Nutzen, wie individuell der Zuschnitt ausfallen soll. Je spezieller ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgerichtet ist, desto teurer ist es in der Regel auch.
Bei einer digitalen Vermögensverwaltung wie quirion muss man auf individuellen Service aber nicht verzichten. Zwar stimmt, dass sich viele Online-Plattformen für die Geldanlage auf eine telefonische Kundenbetreuung beschränken. Bei quirion ist das anders: Wir bieten auf Wunsch zusätzlich unabhängige Beratung, die sich flexibel und einfach buchen lässt. Außerdem: Seit 2022 können Anlegerinnen und Anleger mit einem entsprechenden Risikoprofil bei uns eigene Schwerpunkte setzen. Auf dem neuen quirion Marktplatz stehen dafür insgesamt 14 ETF-Portfolios zur Verfügung, die sich an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Megatrends orientieren. Auch die gibt es so nur bei uns.
Zum globalen ETF-Portfolio geht es hier entlang und zum neuen quirion Marktplatz hier entlang.