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So lief es 2023 für unsere Portfolios

So lief es 2023 für unsere Portfolios

2023 war ein überdurchschnittlich gutes Aktienjahr. Das spiegelt sich auch in den Portfolios von quirion wider. Wie die verschiedenen Strategien abgeschnitten haben und worauf man bei Performancevergleichen achten sollte, lesen Sie in diesem Beitrag.

Im vergangenen Jahr lief es an vielen Aktienmärkten sehr gut – weit besser jedenfalls, als das von den meisten im Vorfeld erwartet worden war. „Langfristig sind an den globalen Aktienmärkten im Durchschnitt rund 7 Prozent Rendite pro Jahr realistisch“, stellt Philipp Dobbert, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Quirin Privatbank und bei quirion, fest. „Darauf zielen wir mit unserer Anlagestrategie ab. Und vor diesem Hintergrund hatten unsere Portfolios ein überdurchschnittlich gutes Jahr.“ Dabei haben das globale und das nachhaltige Portfolio ähnlich erfolgreich abgeschnitten.

Zum Erfolg gehört, dass Anleihen ihre Funktion als Stabilisator wieder voll erfüllt haben. Anleihen sollen in den Portfolios von quirion die Kursschwankungen von Aktien abfedern. Nicht alle wollen ein reines Aktieninvestment. Das Mischungsverhältnis von Aktien und Anleihen leitet sich aus dem persönlichen Risikoprofil der Anlegerinnen und Anleger ab. Je größer die Risikobereitschaft und also der Aktienanteil, desto höher die Renditechancen: Dieses Prinzip gilt nicht unbedingt auf Jahressicht, sondern eher langfristig. Es lässt sich aus der Performance der verschiedenen Strategien aber recht gut ablesen.

Noch besser als das globale und das nachhaltige Portfolio entwickelte sich das Megatrends-Portfolio. Dieses Aktienportfolio konzentriert sich auf fünf ausgewählte Megatrends und ist als Ergänzung für diejenigen gedacht, die über ein Kern-Investment hinaus eigene Schwerpunkte setzen wollen.

Einige Segmente stechen heraus

Das Megatrends-Portfolio profitierte unter anderem von einer vergleichsweise hohen Gewichtung von Technologieaktien. Die wirkte sich auch in manchen Börsenindizes positiv aus, etwa im MSCI World. Anders als der Name vermuten lässt, ist in diesem Index nicht wirklich der Weltaktienmarkt abgebildet. Er setzt einen Schwerpunkt in den USA und bei Technologiewerten, umfasst dafür aber beispielsweise keine Schwellenländer und keine Small Caps.

Für Emerging Markets und kleinere Aktien war 2023 allerdings kein sonderlich gutes Jahr. „Das hat sich auch in unseren breit diversifizierten Aktienportfolios niedergeschlagen“, räumt Dobbert ein. „Es gibt jedoch in jedem Jahr einzelne Aktien oder Marktsegmente, die sich besser entwickeln als ein Weltportfolio.“ Das liegt in der Natur der Sache: Mit der Breite eines Portfolios nehmen die Wirkungen von Kursausschlägen einzelner Werte ab. Damit sinken die Risiken, selbst wenn das hier und da etwas Performance kostet. „Unser globales Portfolio – sowohl das klassische als auch das nachhaltige - sollen für die Zukunft möglichst robust aufgestellt sein“, unterstreicht Dobbert. „Deshalb investieren wir strategisch und berücksichtigen dauerhaft alle relevanten Renditefaktoren.“

Schließlich sind es nicht immer dieselben Segmente der globalen Aktienmärkte, die mit ihrer Wertentwicklung herausstechen. Mal liegen die Industrieländer vorn, mal die Emerging Markets. Manchmal laufen die Aktien von größeren Unternehmen besser und manchmal kleinere Werte. Niemand kann in die Zukunft sehen und mit Sicherheit sagen, was in einem bestimmten Zeitraum besonders gefragt sein wird. „Im Nachhinein findet man stets plausible Gründe dafür, dass etwas so und nicht anders gekommen ist“, konstatiert Dobbert. „Im Vorhinein aber weiß das niemand.“ Die Emerging Markets zum Beispiel galten zu Beginn des Jahres 2023 noch als Hoffnungsträger.

Rendite ist nicht gleich Rendite

Bei Performancevergleichen ist immer wichtig, sehr genau hinzusehen. „Man sollte zum Beispiel darauf achten, dass sich die Zeiträume der Betrachtung haargenau decken“, rät Dobbert. Beim Vergleich einzelner Jahre kann es unter Umständen auf einen einzigen Tag ankommen. Darüber hinaus: Für die Performance des eigenen Depots ist relevant, ob es während des Anlagezeitraums Ein- und Auszahlungen gab. Deshalb gibt es verschiedene Arten der Renditeberechnung, die unterschiedliche Aussagen machen und die sich nicht miteinander vergleichen lassen.

Wie es mit der Performance 2024 weitergeht, darüber will Dobbert gar nicht groß spekulieren. Dass es wieder überdurchschnittlich läuft, ist weder ausgemacht noch ausgeschlossen. „Gewiss ist, dass wir mit unserer Anlagestrategie auf Kurs bleiben“, betont Dobbert. „Denn die langfristige Durchschnittsrendite des Weltaktienmarkts anzupeilen: Das ist mit Blick auf das Verhältnis von Renditechancen und Risiken einfach die beste Strategie für eine Basisanlage.“

Mehr über die Wertentwicklung der quirion-Portfolios erfahren Sie hier.

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