Da war sie wieder: die Angst vor der Rezession. Tatsächlich war die wirtschaftliche Stimmung im August merklich abgekühlt. Laut Statistischem Bundesamt hatte das reale Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal gegenüber dem ersten saison- und kalenderbereinigt 0,1 Prozent eingebüßt und auch die Bundesregierung rechnete für dieses Jahr nur noch mit einem Plus von 0,5 Prozent. Anleger fühlten sich an das letzte Quartal des vergangenen Jahres erinnert, als die Sorge vor einer Rezession die Börsen abstürzen ließ. Tatsächlich aber legte die Wirtschaft im ersten Quartal 2019 wieder um 0,4 Prozent zu.
Und auch jetzt scheint die konkrete Gefahr abgewendet. Der Ifo-Index, das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer zeigte im November einen leichten Anstieg um 0,3 Punkte auf 95,0 Punkte. Für das vierte Quartal sei sogar mit einem Wachstum der deutschen Wirtschaft um 0,2 Prozent zu rechnen, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Und auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sieht einen „Silberstreif am Horizont“. Nachdem die Wirtschaftsleistung im vergangenen Quartal bereits um 0,1 Prozent gestiegen war, rechnen die Experten auch im laufenden Jahresschlussquartal mit einem Wachstum in dieser Größenordnung. Entsprechend positiv fällt der Blick auf das Konjunkturbarometer aus:
Intelligenz statt Prognosen
Als Anleger ist es richtig, sich die aktuellen konjunkturellen und politischen Risiken zu vergegenwärtigen. Falsch wäre es hingegen, sich von einer schwankenden Stimmungslage und angesichts bisher hoher Jahresgewinne dazu verleiten zu lassen, den Aktienanteil deswegen zu reduzieren und kurzfristige Gewinne der letzten Monate mitzunehmen. Timing-Versuche bergen unkalkulierbare Risiken. Selbst wenn der Ausstieg einmal gut gelingt, können schon kleine Verspätungen beim Wiedereinstieg dazu führen, dass die Anlageergebnisse schlechter sind als beim strategischen prognosefreien Durchhalten über Schwächephasen hinweg.
Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ereignisse
Die Aktien- und Anleiheportfolios von quirion sind grundsätzlich so aufgestellt, dass sie die Anlagesummen auf die verschiedenen Anlageregionen und -länder unabhängig von aktuellen Entwicklungen verteilen. Wie auch immer sich ein Handelskonflikt zwischen den USA und China entwickelt oder der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union vonstattengeht: Im Rahmen unseres wissenschaftlichen Ansatzes ist dies nicht relevant, da quirion ganz bewusst auf Schwerpunktsetzungen verzichtet, die auf Prognosen fußen. Stattdessen fokussieren wir uns auf eine internationale Diversifizierung, die Risiken aus solchen Ereignissen weitestgehend minimiert. Wir investieren über ETFs und indexnahe Fonds in rund 8.000 Unternehmen in über 70 Ländern, in allen Branchen und Währungsräumen. Mit dieser maximal möglichen Streuung beteiligen wir Anleger an allen relevanten Unternehmen weltweit – und halten dadurch das Risiko so klein wie möglich.
Verhältnis von Risiko und Rendite einhalten
Das ist nicht nur eine theoretische Erkenntnis, sondern ganz praktisch ein Prinzip von allerhöchster Relevanz: Gerade in Zeiten erhöhter Schwankungsanfälligkeit, drastischer und überraschender Abwärtsbewegungen an den Finanzmärkten ist es für den langfristigen Anlageerfolg von entscheidender Bedeutung, unbeirrt gemäß der individuellen Risikotragfähigkeit und den Anlagezielen investiert zu bleiben. Je länger, desto besser, denn die Verlustwahrscheinlichkeit minimiert sich im Zeitverlauf. Bei einer 35-Jahres-Betrachtung des MSCI-World lag ab dem 13. Jahr selbst die schlechteste mögliche Durchschnittsrendite im positiven Bereich, allen zwischenzeitlichen, zum Teil crashartigen Abwärtsbewegungen an den Aktienmärkten zum Trotz.
Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ereignisse
Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ereignisse
Wichtig bei einer solchen Strategie ist, dass das vom Anleger gewählte Verhältnis zwischen Risiko und Rendite eingehalten wird. Sollten also Kursschwankungen zu einer Zielabweichung führen, identifizieren wir die Veränderung mit unserem strategischen Risikomanagement rechtzeitig und schichten das Anlegerdepot kostenlos um: Das nennt man Rebalancing. Auf diese Weise bleiben die Depots auf Kurs – und unsere Anleger können sich entspannt zurücklehnen.
Apropos Entspannung. Seit 1950 gab es in der Bundesrepublik bereits sechs Rezessionsphasen, zuletzt im Jahr 2009 im Rahmen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Und immer waren diese Phasen von starken Nachholeffekten in den darauffolgenden Jahren gekennzeichnet.
Unser Konzept. Schwarz auf weiß.
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