Niemand kann Aktienkurse treffsicher vorhersehen. Und daher können mit Prognosen arbeitende Fondsmanager den Markt nicht dauerhaft schlagen. Das bewies unter anderem der amerikanische Wirtschaftsökonom und Nobelpreisträger Eugene Fama mit zahlreichen Studien. Damit machte er sich bei den Fondsmanagern unbeliebt, denn sie lassen sich das andauernde Umschichten von einzelnen Werten – auf Basis ihrer falschen Kursprognosen – gut bezahlen.
Was Fama aber auch zeigte: Es lassen sich Segmente des Aktienmarktes finden, die jeweils ganz eigene Rendite- und Risikoeigenschaften besitzen. Fama identifizierte konkret „Substanzwerte“ (Aktien mit hohen bilanzierten Vermögenswerten) und „Nebenwerte“ (Aktien mit kleiner Marktkapitalisierung). Hier beobachtete er überdurchschnittlich hohe Renditen. Mittlerweile konnten Kapitalmarktforscher zwei weitere attraktive Segmente identifizieren, nämlich Momentum-Aktien (Aktien mit historisch überdurchschnittlicher Kursentwicklung) und Aktien mit niedrigem Risiko (also geringen Kursschwankungen).
Das Anlagemodell von quirion basiert auf diesen Erkenntnissen. Wir setzen zum einen auf extrem kostengünstige Standard-ETFs, mit denen wir die Rendite des breiten Marktes erwirtschaften. Zudem decken wir mit zusätzlichen ETFs die oben genannten Segmente ab, um Ihr Portfolio zu optimieren.
Unser automatisches Rebalancing stellt sicher, dass Ihr individuelles Portfolio laufend dieser optimalen Ausrichtung entspricht.
Dieses Konzept wäre für den Bankberater in der Filiale viel zu aufwändig – und daher verkauft er Ihnen im Zweifelsfall lieber schnell einen „heißen“ Aktientipp aus der Presse oder aus der bankeigenen Research-Abteilung.
Außerdem führen wir regelmäßig ein ausführliches Review Ihres gesamten Depots durch und prüfen genau: Erreicht das Depot noch seine Ziele und stimmen die Quoten der einzelnen Wertpapiere? Gibt es inzwischen bessere Produkte? Auf diese Weise schläft Ihr Depot nicht, sondern es segelt immer im Wind – und Sie können sich entspannt zurücklehnen.