4 Klicks bis zur Nachhaltigkeit im Depot: Es ist nicht schwer, die eigene Geldanlage umweltfreundlicher und sozialer zu gestalten. 4 Fragen und Antworten zur nachhaltigen Geldanlage bei quirion.
Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um nachhaltig anzulegen?
Ja! Und das nicht nur, weil das Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft stark in den Fokus gerückt ist. Nachhaltige Geldanlage ist inzwischen auch mit Blick auf Rendite und Risiko wesentlich einfacher und damit insgesamt sinnvoller zu realisieren. Denn während noch vor wenigen Jahren vor allem risikoreiche Anlageformen zur Verfügung standen, zum Beispiel Fonds mit wenigen Einzeltiteln oder sogenannte geschlossene Beteiligungen an Wind- oder Solarparks, gibt es unterdessen zahlreiche nachhaltige ETFs. Diese ermöglichen kostengünstig und breit gestreut anzulegen, was das Risiko reduziert. Angesichts der verbesserten Rahmenbedingungen wollen nun immer mehr Anleger in Zukunft nachhaltiger anlegen. Das zeigte jüngst zum Beispiel eine Kundenbefragung der Quirin Privatbank.
Ich interessiere mich für eine nachhaltigere Geldanlage. Was muss ich tun, um mein quirion Depot so auszurichten?
Wenn Sie noch kein Depot bei quirion haben, gehen Sie ganz einfach auf quirion.de und starten Sie die Beantwortung der Fragen: Zunächst entscheiden, für wen Sie anlegen. Dann, ob Sie zum Vermögensaufbau oder zur Altersvorsorge anlegen und für welchen Zeitraum – schon können Sie mit einem weiteren Klick bestimmen, dass Ihnen Nachhaltigkeit auch bei der Geldanlage wichtig ist. So wird Ihr Portfolio automatisch entsprechend ausgerichtet. Haben Sie schon ein Depot bei uns, gehen Sie in die Portfolio-Übersicht. Dort findet sich der Button „Neues Nachhaltiges Portfolio“.
Wie wählt quirion denn die nachhaltigen ETFs aus?
Der Auswahlprozess erfolgt nach strengen Kriterien in mehreren Schritten. Der erste Schritt ist eine Analyse der Produktanbieter. Dabei beachten wir auch, ob die Fondsgesellschaft ihre Stimmrechte bei Unternehmensbeteiligungen dafür nutzt, um für mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu sorgen. Im zweiten Schritt schließen wir Unternehmen aus, die Landminen, Streumunition und Atomwaffen herstellen und die gegen den sogenannten Global Compact der Vereinten Nationen verstoßen. In diesem sind umfangreiche Mindeststandards für sozialverträgliches Wirtschaften festgehalten, zum Beispiel für den Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten. Im dritten Schritt nehmen wir dann die übrig gebliebenen Produkte entlang einer Vielzahl von Kriterien genauer unter die Lupe – sowohl mit Blick auf die Nachhaltigkeit als auch auf Rendite und Risiko. Den Filterprozess zeigt diese Grafik:
Ist mein Depot dann auch wirklich nachhaltig?
Der Anteil des Portfolios, der ökologische und soziale Merkmale berücksichtigt, unterscheidet sich je nach der Höhe des Anteils von Aktien und Anleihen in Ihrem Depot. Er liegt aber bei mindestens 95 Prozent. Wichtig: Wir berücksichtigen nie allein die Nachhaltigkeitskriterien, sondern legen immer höchsten Wert auf die Qualität der ETFs und eine breite Streuung. Schließlich soll das Ergebnis auch beim Verhältnis von Rendite und Risiko stabil bleiben. Erst wenn das gewährleistet ist, können Sie auch große Teile Ihres zur Verfügung stehenden Anlagebetrags mit gutem Gewissen nachhaltig investieren. Und an dieser Investition langfristig festhalten, um so auch nachhaltig zum Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen.
Um so transparent wie möglich zu sein, erstellen wir für Anleger mit einem nachhaltigen Portfolio quartalsweise einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht. Dort findet sich dann zum Beispiel eine konkrete Auswertung der CO2-Intensität des Portfolios, die zu unseren Auswahlkriterien gehört. Analysiert werden aber auch der „Umweltbeitrag“ und der „Soziale Beitrag“. Als positive Beiträge werten wir Geschäftstätigkeiten, die beim Erreichen der UN Sustainable Development Goals helfen.
Weitere Informationen zu unserem nachhaltigen Portfolio wie auch Pflichthinweise zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier.