Samantha Blattner ist Vermögensberaterin in unserer Stuttgarter Niederlassung. Aufgewachsen ist sie im Umfeld eines Handwerksbetriebs. Da hat sie früh gelernt, wie wichtig es ist, Kundenwünsche in den Mittelpunkt zu stellen.
Ob ein Haarschnitt ansteht, die Reparatur des Autos oder der Einbau einer neuen Küche: Alles, was im Alltag so anfällt, kann man theoretisch in Eigenregie erledigen. Doch nicht ohne Grund suchen die meisten Unterstützung von Profis, die ihr Handwerk verstehen. Ihren Beruf als Vermögensberaterin sieht Samantha Blattner ganz in diesem Sinne: „Ich will Menschen fachkundig auf ihrem finanziellen Weg begleiten, das schwebte mir schon in meiner Ausbildung vor.“
Dass Blattner diese Einstellung hat, hat auch etwas mit ihrem Elternhaus zu tun. Ihr Vater führt in vierter Generation einen mittelständischen Handwerksbetrieb in Stuttgart. „Auf dem Hof der Betrieb, im Erdgeschoss das Büro und im ersten Geschoss unsere Wohnung: Ich bin in diesem Umfeld aufgewachsen“, erzählt sie. Ihr Vater nahm sie gelegentlich zu Kundengesprächen mit. „So habe ich früh gelernt, wie wichtig es ist, Kundinnen und Kunden aufmerksam zuzuhören und ihre Wünsche in den Mittelpunkt zu stellen.“
Vorliebe für Zahlen und Fakten
Nach ihrem Abi hatte Blattner zunächst ein Studium der Wirtschaftswissenschaften begonnen. Sie hat eine Vorliebe für Zahlen, Daten und Fakten. Aber auch für das Praktische und den Umgang mit Menschen. Deshalb ihre Entscheidung für eine Ausbildung zur Bankkauffrau. „Weil ich nicht sicher war, ob mir das wirklich liegt, habe ich erstmal ein Praktikum gemacht.“ Die Arbeit gefiel ihr und sie entschied sich dafür. Nach ihrer Ausbildung bei einer großen Universalbank blieb sie einige Jahre dort in der Beratung für Privatkunden.
Menschen fachkundig auf ihrem finanziellen Weg begleiten: So richtig erfüllte sich ihr Ziel aber nicht. Wie bei provisionsorientierter Beratung üblich, ging es vor allem darum, Produkte an die Frau oder den Mann zubringen. „Am besten war, wenn man ein komplettes Depot umschichten konnte“, erzählt Blattner. Mit dem Vertriebsdruck fühlte sie sich zusehends unwohl.
Eines Tages traf sie sich mit einer früheren Kollegin, die zur Quirin Privatbank gewechselt war. „Was sie mir von ihrer Arbeit erzählte, konnte ich erst gar nicht so richtig glauben“, erinnert sich Blattner. „Dass Produktprovisionen keine Rolle spielen und statt einzelner Produkte die Anlageziele der Kundinnen und Kunden im Vordergrund stehen: Wenn man aus einer klassischen Bank kommt, fällt es einem schwer, sich das vorzustellen.“ Sie war neugierig genug, den Wechsel zu wagen. Seit Oktober 2022 arbeitet Blattner nun in der Niederlassung in Stuttgart, für die Quirin Privatbank und für quirion. „Ich habe schnell erkannt, dass das die richtige Entscheidung war.“
Ein neuer „Kollege“
Seit einigen Wochen hat Blattner einen neuen „Kollegen“, den KI-Vermögensberater Q.Ai. Der ist besonders für Menschen gedacht, die bislang wenig Erfahrung mit Geldanlage haben, sich aber grundsätzlich dafür interessieren. Was hält sie vom Einsatz KünstlicherIntelligenz in Finanzfragen? „Ich findedas richtig cool“, antwortet die 34-Jährige. „Oft ist es doch so: Ich willschnell etwas wissen aber dafür niemand anrufen oder einen Termin vereinbaren.“Q.Ai ist rund um die Uhr verfügbar, beantwortet schnell grundsätzliche Fragen zuFinanzen und Geldanlage. Für eine individuelle Beratung verweist Q.Ai dann anenschlichen Kolleginnen und Kollegen.
In jedem Fall stützt sich die Beratung bei der Quirin Privatbank und bei quirion auf ein wissenschaftlich fundiertes Anlagekonzept. Das hält Emotionen aus Anlageentscheidungen heraus. In den Gesprächen mit Anlegerinnen und Anlegern geht es für Blattner natürlich trotzdem oft auch um die emotionale Seite der Geldanlage. Die zeigt sich gerade dann, wenn Aktienkurse länger steigen oder wenn die Kurse zwischendurch einmal stärker nachgeben. „Dann stellen viele ihre Strategie infrage, wollen im Aufwärtstrend Aktienanteile erhöhen oder bei nachgebenden Notierungen reduzieren.“ Sie ordne die Entwicklungen jeweils ein. „Vor allem erkläre ich, dass die Anlagestrategie von der individuellen Risikoneigung und dem persönlichen Risikoprofil abhängt, nicht von der Marktlage.“
Gern in Bewegung
Die gebürtige Stuttgarterin ist in ihrer Heimat fest verwurzelt. Sie schätzt die Nähe und Verbundenheit zu Familie und Freunden. Sie ist aber auch gern in Bewegung. Leidenschaftlich gern unternimmt sie kleinere und größere Reisen. Sport hat immer zu ihrem Leben gehört. In ihrer Kindheit war sie Eiskunstläuferin. Als sie größer wurde, wechselte sie zum Tennis. Heute stehen unter anderem Yoga und Pilates auf dem Programm.
Auch im Büro sitzt Blattner nicht gern lange still. Wenn sie bei ihrer Arbeit telefoniert, wandert sie am liebsten weiträumig auf und ab. Kolleginnen und Kollegen schlugen ihr schon vor, ein Laufband unter ihrem Schreibtisch anzubringen. Handwerklich würde sie das wohl durchaus hinbekommen, dafür hat sie Talent. Die Küche in ihrer Wohnung hat sie gemeinsam mit ihrem Vater selbst eingebaut.
Ob man eine Sache selbst anpackt oder sich auf fachkundige Unterstützung verlässt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch bei der Geldanlage. „Ich bin aber fest überzeugt, dass es sich lohnt, sich auf unabhängige Beratung zu stützen“, betont Blattner. „Denn damit lassen sich viele teure Anlagefehler vermeiden.“