Vermögen aufbauen, um Kindern den Start ins Erwachsenenleben zu erleichtern – dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es spricht einiges dafür, die Renditechancen der Kapitalmärkte bei der Vermögensbildung zu nutzen. Dabei muss man sich trotz Kursschwankungen keinen unnötigen Risiken aussetzen.
Der Führerschein, das eigene Auto, die erste Wohnung. Vielleicht ein Studium in einer großen Stadt. Und zwischendurch auf kleinen oder großen Reisen Eindrücke fürs Leben sammeln. Der Start in das Erwachsenenleben kann schnell ins Geld gehen. Leichter fällt alles, wenn Eltern früh damit beginnen, ihren Kindern ein finanzielles Polster aufzubauen. Die Frage ist, auf welchem Weg das möglichst effizient funktioniert.
Klassische Sparprodukte
Das Stichwort „Sparen“ ist für viele immer noch eng verbunden mit Zinsprodukten wie dem klassischen Sparbuch. Doch damit ein Vermögen aufzubauen, ist äußerst mühselig. Denn diese werfen – trotz Zinswende – weiterhin kaum etwas ab. Nach Zahlen der Bundesbank lag der Effektivzins für neue Einlagen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten im März 2024 gerade einmal bei durchschnittlich 0,74 Prozent.
Das ist ziemlich enttäuschend. Sicher, bei Tages- und Festgeld gibt es seit der Zinswende je nach Bank deutlich mehr als auf dem Sparbuch. Aber weil schon etwas länger mit sinkenden Leitzinsen gerechnet wird, haben viele Banken bereits begonnen, ihre Zinsangebote zurückzufahren. Sparprodukte bieten zwar eine hohe Sicherheit. Aber meistens eben mäßige Renditeperspektiven.
Renditechancen der Kapitalmärkte nutzen
Die Aktienmärkte haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Renditen von sechs bis sieben Prozent pro Jahr möglich sind – langfristig und im Durchschnitt. Eine Garantie dafür gibt es zwar nicht, denn höhere Renditechancen sind immer mit größeren Risiken verbunden. Langfristig und im Schnitt streben die Aktienmärkte aber nach oben, allen Schwankungen und Krisen zum Trotz. Das hat einen Grund: Aktien beteiligen an Unternehmen und damit an der Wirtschaft. Die wiederum ist auf Wachstum ausgerichtet.
Die Risiken der Geldanlage an den Aktienmärkten lassen sich außerdem stark eingrenzen, vor allem durch Streuung. Das Prinzip: Wenn viele Aktien in einem Portfolio liegen, ist es weniger tragisch, wenn einzelne ins Trudeln geraten. Niemand kann in die Zukunft sehen. Auch keine Expertin und kein Experte weiß im Vorhinein, welche Aktie oder welche Aktienauswahl die beste ist. Also streut man idealerweise möglichst breit.
Die breiteste Grundlage für ein Aktieninvestment ist der Weltaktienmarkt. Doch den abzubilden, ist gar nicht so einfach. Alle Aktien zu kaufen, die weltweit verfügbar sind, wäre viel zu teuer, also für kleine Vermögen nicht umsetzbar. Mit einer gezielten Auswahl und Kombination von günstigen ETFs lässt sich aber ein effizientes Portfolio aufbauen, in dem die Renditechancen und Risiken in einem möglichst ausgewogenen Verhältnis stehen, wie im globalen ETF-Portfolio von quirion. Das enthält rund 8.000 Aktien aus über 70 Ländern. Dazu kommen, je nach Risikoprofil der Anlegerinnen und Anleger, ein größerer oder kleinerer Anteil Anleihen von rund 3.000 Emittenten. Die Beimischung von Anleihen kann Schwankungen von Aktienanteilen im Portfolio und damit Verlustrisiken dämpfen.
Ein ETF-Sparplan Plus, auch für Kinder
Auf das Portfolio gibt es auch Sparpläne, schon ab Sparraten von 25 Euro im Monat. Und bietet so schon mit geringen monatlichen Einzahlungen Zugang zu einer Anlagestrategie auf wissenschaftlicher Grundlage und die Leistungen einer professionellen Vermögensverwaltung. Man muss sich selbst um Auswahl und Kombination einzelner Produkte keine Gedanken machen.
Einen solchen Sparplan können Eltern auch speziell für ihre Kinder einrichten. Dann gehört das angesparte Geld von Beginn an dem Kind, das nach Vollendung des 18. Lebensjahrs alleiniges Verfügungsrecht hat. Eltern müssen außerdem in diesem Fall nicht ihren eigenen Sparerpauschbetrag für eventuelle Gewinne z.B. beim regelmäßigen automatischen Rebalancing nutzen.
.Jedes Verrechnungskonto sowie jede Anlagestrategie verfügen über eine IBAN. So können Freunde und Verwandte einfach mitsparen. Und alle zusammen sorgen dafür, Kindern ein finanzielles Polster aufzubauen, das ihnen den Übergang ins Erwachsenenleben erleichtert.