Nachrichten über die Börsenentwicklung begegnet man ständig. 7 Stichworte, die Anlegerinnen und Anleger kennen sollten – und sei es nur, um sich nicht in die Irre führen zu lassen.
1) Allzeithoch
Superlative machen Schlagzeilen. Medial präsent sind die Aktienmärkte gerade dann, wenn ein maßgeblicher Börsenindex auf einen neuen Höchststand steigt. „Allzeithoch“, das klingt so, als würde gerade Geschichte geschrieben. Und aus anderen Lebensbereichen weiß man: Weltrekorde werden nicht jeden Tag aufgestellt. Dass Aktienmärkte neue Höchststände erreichen, ist aber eigentlich ziemlich normal. Der US-Index S&P 500 zum Beispiel hat von Januar bis Mitte November dieses Jahres rund 50-mal ein solches Allzeithoch erreicht. Aktienmärkte steigen langfristig und im Schnitt, weil Aktien an Unternehmen und damit an der Wirtschaft beteiligen. Die Wirtschaft wiederum ist auf Wachstum ausgelegt.
2) Marktkorrektur
Besondere Aufmerksamkeit für die Aktienmärkte gibt es natürlich auch, wenn die Kurse mal kräftiger fallen. Dann ist schnell von „Absturz“ oder „Börsenbeben“ die Rede. Was bei einer Marktkorrektur passiert, ist aber ebenfalls nicht ungewöhnlich. Kurse spiegeln Erwartungen der Investorinnen und Investoren. Erwartungen können enttäuscht werden. Geschieht das, kann sich das Kursniveau zwischendurch abrupt nach unten verschieben. Solche Schwächephasen sind meistens nach einiger Zeit wieder vorbei.
3) Diversifikation
Diversifikation steht im Gegensatz zur Konzentration. Man bringt damit Vielfalt ins Portfolio. Der Hintergrund: Setzt man alles auf eine Aktie und gerät das Unternehmen in Schwierigkeiten, kann man alles verlieren. Besteht ein Portfolio aus 500 Aktien, fällt schon weit weniger ins Gewicht, wenn ein Unternehmen ausfällt. Bei einer systematischen Diversifikation kommt es aber nicht nur auf die Zahl der Aktien an. Auch die Konzentration auf einzelne Branchen oder Länder birgt Risiken, die sich durch Streuung reduzieren lassen. Das globale ETF-Portfolio von quirion beteiligt an rund 8.000 Aktien verschiedenster Wirtschaftszweige aus über 70 Ländern. Damit profitiert man von den Renditechancen, vermeidet aber weitestgehend unnötige Risiken.
4) Marktkapitalisierung
Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Kurs: Das ist die Marktkapitalisierung beziehungsweise der Börsenwert eines Unternehmens. Die meisten Börsenindizes richten sich in der Gewichtung der einzelnen Aktien danach. Und auch das globale ETF-Portfolio von quirion, das auf die langfristigen Renditechancen des Weltaktienmarkts zielt. Die Marktkapitalisierung ist mit den Kursen ständig in Bewegung. So spiegelt sich im Portfolio, wenn sich die Erwartungen der Marktteilnehmer an eine Aktie verändern. Das Portfolio ist also immer ganz nah dran am Marktgeschehen.
5) Stockpicking
Wenn jemand „picky“ ist, also wählerisch, gibt er sich bloß mit dem Besten zufrieden. Klingt erstmal gar nicht so schlecht. Funktioniert bei der Geldanlage in Aktien aber nicht. Statt die Marktrendite anzustreben, geht es beim „Stockpicking“ um den Versuch, diese mit einer gezielten Auswahl einzelner Aktien zu übertreffen. Dazu aber müsste man vorab schon wissen, wie sich die Kurse in Zukunft einmal entwickeln werden. Und das weiß keiner. Man kann mal einen Glückstreffer erzielen, den aber nicht systematisch wiederholen. Das können nicht mal Profis, wie Vergleiche der Performance von klassischen aktiven Fonds mit der Wertentwicklung von Börsenindizes immer wieder belegen.
6) Markttiming
Was für die Auswahl gilt, trifft ebenso auf Versuche zu, das Timing zu optimieren. Am Tiefpunkt einsteigen, am Hochpunkt wieder raus: Es wäre reiner Zufall, wenn das stets gelingt. Der kann zwar mal eintreten, man kann aber nicht auf ihn zählen. Die meisten scheitern nach einem Ausstieg am Wiedereinstieg. Schnell sind Renditechancen verpasst. Besser ist deshalb, im Rahmen eines langfristigen Anlagehorizonts dauerhaft investiert zu bleiben. Und mit einem entsprechend breit gestreuten Portfolio ist der beste Einstiegszeitpunkt „immer jetzt“.
7) Rebalancing
Die Kurse der Wertpapiere in einem Portfolio sind ständig in Bewegung. Damit verschieben sich die Gewichte der Wertpapiere und das Verhältnis von Renditechancen und Risiken. Damit das Portfolio dauerhaft zum persönlichen Anlagehorizont und der individuellen Risikoneigung passt, müssen die Auswirkungen von Wertschwankungen daher regelmäßig ausgeglichen werden. Konkret bedeutet das, dass Wertpapiere, deren Gewicht zu schwer geworden ist, teilweise verkauft werden. Und umgekehrt Positionen aufgestockt werden, deren Gewicht zu leicht geworden ist. Diesen Wertschwankungsausgleich nennt man Rebalancing. Bei einer digitalen Vermögensverwaltung in den ETF-Portfolios von quirion ist das inklusive.