Gesundheit ist ein Wachstumsmarkt. Der Sektor reicht von Pharmaherstellern über Unternehmen aus der Medizin- und Biotechnologie bis zu Betreibern von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. In einem breit diversifizierten Portfolio darf „Health Care“ nicht fehlen.
Sie soll die Branche auf den Kopf stellen und eine Zeitenwende einläuten. Ihr Einsatz soll jede Menge Zeit und Kosten sparen. Die Rede ist – wie könnte es anders sein – von Künstlicher Intelligenz. Wie in vielen anderen Wirtschaftszweigen ist sie auch im Gesundheitssektor aktuell ein brandheißes Thema.
Künstliche Intelligenz soll dazu beitragen, Krankheiten früher zu erkennen und Menschen besser zu versorgen, unter anderem durch die rasche Verarbeitung riesiger Datenmengen.
So hoffen Pharmaunternehmen etwa auf eine erhebliche Beschleunigung der Arzneimittelentwicklung. An dieser Stelle gibt es durchaus Potenzial, die Effizienz zu steigern. Nach Angaben des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller dauert die Entwicklung eines neuen Medikaments derzeit durchschnittlich etwa 13 Jahre. Dabei scheitern rund 90 Prozent der Medikamente in der klinischen Testphase.
Megatrends stützen Wachstum
Ob die Künstliche Intelligenz die von der Branche erhofften Wirkungen entfaltet, muss sich erst noch zeigen. Aber Wachstum wird dem Sektor so oder so zugetraut. Das Marktforschungsinstitut IQVIA prognostiziert beispielsweise für den globalen Arzneimittelmarkt bis 2028 ein Volumen von etwa 2,3 Billionen US-Dollar. Impulse sollen dabei insbesondere von neuen Medikamenten kommen.
Gestützt wird das Wachstum von großen gesellschaftlichen Trends. Die Zahl der Menschen auf der Welt wird immer größer und liegt schon bei über 8 Milliarden. Immer mehr Menschen werden immer älter. Die Vereinten Nationen erwarten, dass die Lebenserwartung bis 2050 bei Frauen auf rund 80 Jahre und bei Männern auf rund 75 Jahre klettert. Zum Vergleich: 1950 lag sie bei Frauen bei rund 48 Jahren und bei Männern bei rund 45 Jahren. Darüber hinaus wächst in vielen Ländern der Wohlstand. Alles zusammen lässt eine steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen der Gesundheitsbranche erwarten.
Den Chancen stehen aber natürlich auch Risiken gegenüber. Die kommen unter anderem aus dem regulatorischen Bereich. Politische Entscheidungen sind für den Sektor sehr wichtig. Ob es um Hürden für die Zulassungen von neuen Medikamenten geht oder um Fragen der Finanzierung des Gesundheitssystems: Die Gesundheitspolitik hat großen Einfluss auf die Unternehmen der Branche.
Diversifizierung ist ratsam
Wie die politischen Weichen in Zukunft gestellt werden, kann aktuell noch niemand absehen. Genauso wenig, wie man jetzt schon wissen kann, welche Unternehmen künftig zu den Gewinnern zählen werden. Aus diesem Grund ist bei der Geldanlage im Gesundheitsbereich – wie bei der Geldanlage generell – eine Streuung des Portfolios empfehlenswert. Die erreicht das Themenportfolio „Gesundheit & Innovation“ von quirion durch eine Kombination ausgewählter ETFs. Durch die Streuung ist das Rendite-Risiko-Verhältnis ausgewogener als etwa bei Einzelwerten.
Trotzdem ist eine Geldanlage, die sich auf bestimmte Themen fokussiert, allerdings immer mit höheren Risiken verbunden als ein Investment in einem weltweit diversifizierten Portfolio wie dem globalen ETF-Portfolio von quirion. Die Gewichtung von Branchen und Regionen richtet sich dort nach der jeweiligen Marktkapitalisierung. Unter den aktuell rund 8.000 Aktien, an denen das Portfolio über ETFs beteiligt, sind auch zahlreiche Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich.
Wer jedoch bei der Geldanlage über ein Kerninvestment wie das globale ETF-Portfolio hinaus eigene Schwerpunkte setzen will: ETF-Portfolios gibt es von quirion zu insgesamt 12 einzelnen Themen – neben dem zu „Gesundheit & Innovation“ auch beispielsweise zu „Künstlicher Intelligenz“. Die Themenportfolios enthalten zu 100 Prozent Aktien-ETFs. Auf der Antragsstrecke prüft quirion vorab, ob diese Form der Geldanlage Ihrer persönlichen Risikoneigung und dem individuellen Anlagehorizont entspricht.